o0Julia0o

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« am: 05. November 2020, 19:33:35 » |
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Ich lese hier folgendes:
Das mit der Bodenstärke würd ich auch so sagen, aber beim Fels bzw Mineralboden bin ich anderer Meinung Zwinkernd
Boden ist " das mit Wasser, Luft und Lebewesen durchsetzte Umwandlungsprodukt mineralischer und organischer Substanzen, das in der Lage ist, höheren Pflanzen als Standort zu dienen." - also kein mineralischer Untergrund.
Es kommt jetzt schon auf das Ausgangsgestein an, Gesteine die schwer verwittern (zB. Granit) bilden flachgründige Böden, und leicht verwitterbare (zB Löß) tiefgründige Böden. Gemeint ist hier aber die Mächtigkeit des verwitterten Materials, in das die Pflanzen wurzeln können und aus dem sie Nährstoffe beziehen können.
Es gibt Standorte, da ist ein Spatenstich tief Boden, dann kommen 20 - 30m Schotter, danach erst das Grundwasser. Ein Baum könnte jetzt schon in den Schotter wurzeln, locker genug wär er, aber es bringt ihm weder nennenswert Nährstoffe noch Wasser, also wird ers sein lassen. So ein Boden wäre also flachgründig.
Für Ole hab ich eine Tabelle gefunden:
Unterscheidung nach Tiefe der Durchwurzelbarkeit: < 10 cm sehr flachgründig 10 - 25 cm flachgründig 25 - 50 cm mittelgründig 50 -100 cm tiefgründig > 100 cm sehr tiefgründig
Ich meine also, du kannst deinen Gehölzen mit guter Bodenvorbereitung durchaus Tiefgründigkeit vortäuschen, der Aufwand hängt aber von deinem Boden ab: Solltest du auf Lehm-/Tonboden sitzen müsstest schon ein großes Loch mit ordentlich Drainage ausheben, sonst sammelt sich alles Wasser aus der Umgebung. Auf flachgründig - durchlässigem Boden stell ich mir das leichter vor. Quelle: https://forum.planten.de/index.php?topic=7804.0
was ist denn so standard Gartenboden, wo man z.B. nen Kirschbaum einpflanzen kann? Bei uns ist so ca. 60cm so Erde. Danach kommt direkt dichter feiner Sand. Kein Lehm. Da würde nichts drin wachsen, schätze ich mal. Schwer auch mit dem Spaten das herauszuholen. Ist das eher normal, oder schon schlecht?
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